Bauelemente-Ratgeber bei Holz Stemmer
gewähren ihnen den Zugang zum Dachboden oft nur durch eine kleine Luke in der Zimmerdecke.
Mittel eines Hackens / Stab lässt sich diese Luke entriegeln und die Treppe wird ausgeklappt.
Man unterscheidet zwischen Scherentreppen uns Aluminium und ausklappbaren Modellen aus Holz oder Stahl.
Scherentreppen kommen vorwiegen bei engen Platzangebot und kleiner Deckenöffnung zum Einsatz.
Die Bodentreppen sollten gedämmt sein, um den Wärmeverlust zum kalten Dachboden zu verhindern.
Ausführung als Feuerschutz F 30 und F 90 sind möglich.
Ein Dachfenster ist ein Fenster im Dach eines Gebäudes, welches in die Dachfläche eingebaut ist. Es hat den gleichen Neigungswinkel wie das Dach. Deshalb wird es auch als Dachflächenfenster bezeichnet. Es wird verwendet um Licht in obenliegende Räume eindringen zulassen und dient zur Belüftung. Dachfenster ermöglichen einen bis zu 3-mal größeren Tageslichteinfall (Abhängig von der Ausrichtung) als vertikale Fenster und bringen so mehr natürliche Helligkeit. Für ein Maximum an Licht und Lebensqualität gilt: je größer die Lichtfläche, desto größer der Wohnkomfort.
Es gibt zwei Gruppen von Dachfenstern:
Dach-Schwing-Fenster:
- zum Öffnen wird es waagerecht um die Mittelachse gekippt
- komfortables Öffnen durch obenliegende Griffleiste
Klapp-Schwing-Fenster
• Freier Zugang zum geöffneten Fenster
• Untenliegende Bedienung mit großem Öffnungswinkel von 45° (Klappfunktion)
• Ungestörter Ausblick - großartiger Panoramablick
• Leichtes Putzen der Außenscheibe durch zusätzliche Schwingfunktion
Für helle Wohnräume bieten einige Hersteller individuelle Kombinationen, die in Dachwohnräumen ein Maximum an Licht und Lebensqualität schaffen. Mit der Kombination aus Klappfenster entsteht ein balkonähnlicher Dachaustritt. Der obere Teil des Fensters kann bis 45° aufgeklappt werden, der untere Teil wird herausgedrückt und das Geländer klappt heraus. Dieses Dachfenster macht den Weg nach draußen frei und bietet alle Vorteile, die man an einem Balkon schätzt. Er ist insbesondere dort empfehlenswert, wo die Dachschräge wegen ihrer geringen Höhe nicht genutzt wird.
Flachdach-Fenster mit Kuppel
Flachdach-Fenster bieten eine gute Lösung für zusätzliches Tageslicht von oben, frische Luft und einen freien Blick in den Himmel sowie hervorragende Wärmedämm-Eigenschaften. Sie sind in Räumen mit flachen bzw. flach geneigten Dächern von 0 bis 15 Grad einsetzbar und in verschiedenen Varianten erhältlich:
- fest verglast,
- elektrisch zu öffnen
- Notausstiegsfenster
- RWA- Rauch- und Wärmeabzugsfenster.
Diese Fenster verfügen über eine Isoscheibe, welche die Regengeräusche vermindert und sind auch als RC 2 (Einbruchschutz) geprüft und mit Durchsturtzsicherung erhältlich.
Ausstiegsfenster
Ausstiegsfenster sind für Dachräume in denen ein Ausstieg für Handwerker oder Schornsteinfeger sowie, wo behördlich vorgeschrieben, ein Notausstieg für einen 2. Fluchtweg- und Rettungsweg gefordert ist. Neben dem Schornsteinfeger-ausstiegsfenster für nicht beheizte und ungedämmte Dachräume gibt es auch Ausstiegs- und Notausstiegsfenster für beheizte und ausgebaute Dachräume. Diese Fenster erfüllen die Wärmedämmwerte der EnEV. Alle Schornsteinfeger-Ausstiege müssen geprüft sein und das BG-Prüfzeichen tragen.
Sonnenschutz für Dachfenster
Rollläden
- bieten bis zu 92 % Hitzereduktion
- Optimale Verdunkelung mit zusätzlichem Sicht-, Lärm- und Einbruchschutz
- Erhöhte Wärmedämmung für optimierte Energiebilanz
Als automatische Rollläden Bedienung per Knopfdruck oder Zeitprogrammierung möglich Jederzeit nachrüstbar
Verdunkelungsrollos
• Dunkelheit auch bei grellem Sonnenlicht
• Leichtgängig und stufenlos positionierbar
• verschiedene Farben
• Zusätzliche Wärmedämmung für optimierte Energiebilanz
• Leichter Einbau
• Produkte für Dachfenster
Weitere Produkte:
• Hitzeschutz-Markisen
• Raffrollos
• Sichtschutzrollos
• Plissees (Faltstores)
• Jalousien
• Wabenplissees
• Insektenschutzrollos
Ein Türdrücker besteht aus Türklinke und der Einfassung. Zusammen ergibt beides den Türbeschlag. Man unterscheidet zwischen Rosetten und Langschildbeschlägen in Kombination mit Drücker/Drücker oder Knauf /Drücker.
An der Türklinke befindet sich ein Vierkant der bei der Montage der Garnitur in das Schloss eingeführt wird und i.d.R. durch niederdrücken das Öffnen der Tür ermöglicht. Es gibt verschieden Designvarianten von Klassisch bis modern in Kombination verschiedener Materialien.
Wahlweise können beide Flügel oder nur der Gangflügel geöffnet werden je nach Bedarf.
Funktionsweise wie 2flüglige Drehtür. Platzbedarf nach außen wird benötigt.
Das bedeutet, dass dieses Element eine bestimmte Zeit (Widerstandszeit) dem Versuch, sich unter Einsatz von körperlicher Gewalt und unter Verwendung von Werkzeugen gewaltsam Zutritt zu Ihrer Wohnung / Haus zu verschaffen, widerstehen.
Ein Fenster ist eine Öffnung in der Wand eines Gebäudes und dient der Lichtzufuhr und der Belüftung. Es ist der Abschluss des Hauses ins Freie. Die Hülle eines Gebäudes prägt seinen Charakter maßgeblich.
Fenster bestehen aus unterschiedlichen Profilen für Rahmen und Flügel, einer Füllung meistens Glas sowie einer Reihe von Beschlägen für die Funktion. Fenster werden heute aus folgenden Materialien gebaut: Kunststoff, Aluminium und Holz. Daneben gibt es noch die Materialkombinationen Holz-Aluminium und Kunststoff-Aluminium, die jeweils die Vorteile der beiden benutzten Materialien kombinieren.
Werkstoffe:
Holz: Vollholz oder Kantelmaterial in verschiedenen Holzarten (z. B. Kiefer, Meranti oder Eiche) welche nach Bearbeitung mit Lasur oder deckender Farbe endbehandelt werden müssen.
Holz-Alu: wie bei Holzfenstern jedoch mit einer Deckschale im Außenbereich aus Aluminium. Vorteil ist hier die Witterungsbeständigkeit des Aluminiums im Außenbereich und die Holzoptik im Innenbereich.
Kunststoff: Kunststofffenster bestehen aus einem stranggepressten Kunststoffprofil, meist aus PVC, in welches aus statischen Gründen fast immer ein Stahlkantenrohr, ein stählernes U-Profil oder ein L-Profil eingearbeitet wird. Ohne diese Armierung ist die Steifigkeit relativ gering und damit die Flügelweite des Fensters begrenzt.
Kunststoff-Alu: diese Kombination mit einer Aludeckschale findet ihren Einsatz häufig bei farbigen bzw. zweifarbigen Fenstern. Im Aluminium ist eine größere Farbauswahl möglich.
Aluminium: Aluminiumfenster bestehen aus stranggepressten Aluminiumprofilen. Sie sind besonders leicht, ausreichend stabil und witterungsbeständig. Neue Profil Generationen sind ausgeschäumt, um einen besseren Wärmedämmwert zu erreichen.
Tipp:
• Achten Sie beim Wärmeschutz für Fenster auf den Wärmeschutzkoeffizienten (U-Wert) für das gesamte Fenster, bestehend aus Rahmen, Glas und Randverbund. So sparen Sie Energiekosten.
• Bei allen Fenstern muss der Uw-Wert in der CE Kennzeichnung ausgewiesen werden.
• U-Wert-Berechnung bei Fenstern
• Bei Fenstern werden grundsätzlich drei U-Werte unterschieden:
• › Uw (w = window) – der Gesamtwert des Fensters › Ug (g = glazing) – der U-Wert der Verglasung › Uf (f = frame) – der U-Wert des Rahmens Der Wärmedurchgangskoeffizient Uw bezieht sich auf das gesamte Fenster.
In diesen Wert fließen die U-Werte für die Verglasung Ug und den Rahmen Uf mit ein. Den Gesamtwert Uw beeinflussen darüber hinaus der lineare Wärmedurchgangskoeffizient ψg (g = glazing) und die Fenstergröße.
Fensterbänke werden im Hochbau in unterschiedlichen Ausführungen als Innenfensterbänke eingebaut. Sie bestehen im Allgemeinen aus Natur- oder Kunststein, Metall, Holz, Kompaktschichtstoffplatten (Kompaktplatten) oder aus Verbundelementen, basierend auf Holzwerkstoffen, die mit widerstandsfähigen Schichtstoffplatten veredelt und dadurch wirksam gegen äußere Einflüsse geschützt werden. Die Schichtstoffoberfläche ist vergleichsweise hart und kann daher für Bereiche mit hoher mechanischer Beanspruchung eingesetzt werden.
Fensterbänke mit Schichtstoff-Oberflächen zeichnen sich zudem durch hervorragende Eigenschaften aus, lassen sich einfach be- und verarbeiten und bieten eine große Vielfalt an Gestaltungs-, Design- und Einsatzmöglichkeiten:
- Hervorragende bauphysikalische Eigenschaften (geringe thermisch Ausdehnung, hohen Wärmeisolation, geringe Körperschallübertragung, gute mechanische Festigkeit und Beständigkeit).
- Große Vielfalt in der Formenausführung (von der einfachen, „brettähnlichen“ Ausführung bis hin zur Gestaltung mit unterschiedlich breiten Abkantungen oder Kabelkanälen mit verschiedenartigen Kanten- bzw. Radiusausführungen). Aufgrund der einfachen Bearbeitbarkeit der Werkstoffe lassen sich im Gegensatz zu herkömmlichen Fensterbankmaterialien vielfältige Formen realisieren.
- Große Vielfalt in Dekor und Design. Designangleich im Innenausbau durch Einsatz des gleichen Oberflächenmaterials (Schichtstoff) möglich. Beispielsweise könne Verkleidungen, Arbeitsplatten oder Möbelfronten dekorgleich hergestellt werden.
- Hervorragende Geruchseigenschaften durch den Einsatz eines Schichtstoffes als Oberflächenmaterial:
- Sehr hohe Kratzfestigkeit, hohe Beständigkeit gegenüber Abrieb, sehr gute Fleckenbeständigkeit, hohe Schlag- und Stoßfestigkeit, ausgezeichnete Lichtbeständigkeit und einfach Reinigung sind nur einige der Schichtstoff-Eigenschaften.
- Einfache Be- und Verarbeitung der Fensterbänke:
- Sowohl Kompaktplatten wie auch Schichtstoff-Verbundelemente lassen sich einfach mit Holzbearbeitungswerkzeugen sägen, fräsen und bohren.
Heizungsgitter und Lüftungsaussparungen sind mit geringem Aufwand zu realisieren. Ebenso einfach gestaltet sich die Montage der fertigen Elemente. Zudem sind besonders Schichtstoff-Fensterbänke aufgrund der im Vergleich zu Materialien wie Stein oder Metall deutlich geringeren Materialdichte leichter, sicherer und einfacher zu transportieren.
Wegen der verwendeten Materialen Holz und/oder Schichtstoff bzw. Kompaktplatte weist das Produkt „Fensterbank“ eine ausgezeichnete Ökobilanz auf. Der Schichtstoff besteht aus dem nachwachsenden Rohstoff Zellulose und unter Wärme ausgehärteten Kunstharzen. Spanplatten oder andere Holzwerkstoffträger bestehen üblicherweise mindesten aus 90 % Holz, also ebenfalls aus einem nachwachsenden und CO2-neutralen Werkstoff.
Fensterbänke aus Schichtsoffen auf Holzwerkstoffträgern eignen sich im Innenbereich, je nach Ausführung, zum Einsatz in Feucht- und Trockenräumen.
Für den Feuchtbereich stehen witterungsbeständige Fensterbänke aus Kompaktplatten, Kompaktformelementen oder Verbundelementen aus Schichtstoff und quellarmen Trägermaterialien zur Verfügung.
Eine Feuerschutztür hat die Aufgabe, Öffnungen in feuerbeständigen Wänden gegen den Durchtritt von Feuer für eine bestimmte Zeit zu sichern. Diese selbstschließenden Türen (Brandschutztüren), Tore, Klappen bilden eine geprüfte Einheit aus Türzarge, Türblatt und den für die Funktion erforderlichen Beschlägen (geprüfte Drückergarnitur – Nuss 9mm und Türschließer).
Zu jeder Feuerschutztür sind vom Hersteller Einbau- und Wartungsanleitungen mitzuliefern. Zusätzlich hat sie als Nachweis, dass die Tür der DIN 1809 DIN4102-5 sowie DIN 4102-18 entspricht, ein Typenschild. Die meisten Hersteller bringen dieses im Falz auf der Bandseite an. Die DIN unterscheidet zwischen einflügeligen und zweiflügeligen Feuerschutztüren. Feuerschutzabschlüsse sind entsprechend der nationalen DIN 4102-5 in die Feuerwiderstandsklassen T30, T60, T90 und T120 eingestuft.
Sie müssen in der Lage sein eine bestimmte Feuerwiderstandsdauer, nach DIN 4102-5 (national) bzw. DIN EN 13501-2 (europäisch), aufzuweisen. So können Feuerschutzabschlüsse in die Feuerwiderstandsklassen 15, 20, 30,45, 60, 90, 120, 180, 240 (Minuten) eingestuft werden.
Bei Feuerschutztüren die nach europäischen Vorschriften klassifiziert und geprüft wurden, ist besonders darauf zu achten und auch zu prüfen, ob die Abschlüsse für eine Brandbeanspruchung von nur einer oder von beiden Seiten geprüft und klassifiziert wurden. Die nationalen Vorschriften basieren auf einer beidseitigen Prüfung.
Wo Feuerschutztüren einzubauen sind, ist in den jeweiligen Bauordnungen bzw. den jeweils gültigen Sonderbauvorschriften geregelt. In Deutschland hat jedes Bundesland diesbezüglich eine eigene Bauordnung.
Für den einwandfreien Zustand der Rauchschutztüren ist der Gebäudebetreiber/ Eigentümer verantwortlich.
Die gängigsten Arten von Garagentoren sind Schwingtore, Drehflügel -Tore, Sektionaltore, Rolltore.
Die Garagentore können mit einem Antrieb versehen, entweder über Handy oder per Fernbedienung geöffnet und geschlossen werden.
Der Handlauf dient zum Festhalten beim Begehen der Treppe. Er sollte in einer Höhe von 80 cm bis maximal 115 cm gemessen ab Vorderkante der ersten Treppenstufe montiert werden.
Handläufe bestehen meistens aus Holz oder Metall (Edelstahl).
Ein Schutzgeländer/ Absturzsicherung z.B. bei Bodentreppen hingegen muss eine Mindesthöhe von 90 cm haben und soll vor Unfällen schützen.
Ein Treppengeländer ist überall dort Pflicht, wo die Absturzhöhe über 100 Zentimeter beträgt und die Treppe über mehr als drei Stufen verfügt. Ein Treppengeländer muss eine Höhe von mindestens 90 Zentimetern aufweisen und dient dem Schutz vor Unfällen und / oder zur optischen Aufwertung der Treppe.
Der Trend zur individuellen Wohnraumgestaltung hält ungebrochen an. Innentüren spielen dabei als gestalterisches Element eine besondere Rolle. Der Trend im Wohn- oder Geschäftsbereich zu mehr Offenheit und Transparenz ist ungebrochen. Ein Effekt, der sich durch die Verwendung von Ganzglastüren besonders eindrucksvoll umsetzen lässt. Mit Leichtigkeit und Transparenz kommen Glastüren als hochwertige, designorientierte Alternativen zu Holztüren zum Einsatz.
Ganzglastüren gibt es in großer Designvielfalt, z. B. Laser Glastüren mit 2D oder 3D Motiven, oder im Sieb- oder Digitaldruckverfahren mit bis zu vier Farben, die in ein Glaselement eingebrannt werden. Gestalterisch und technisch bieten sie viele Möglichkeiten für Neubau und Renovierung.
Ganzglastüren werden standartmäßig aus Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) hergestellt. Durch Wärmebehandlung besitzt das Glas eine erhöhte Stoß- und Schlagfestigkeit im Vergleich zum normalen Flachglas. Wenn es bei sehr hoher Belastung zerbricht, zerfällt es in kleine Scherben. Dadurch reduziert sich die Verletzungsgefahr im Vergleich zum normalen Flachglas erheblich.
VSG Glastüren: Verbundsicherheitsglas besteht aus 2 einzelnen Sicherheitsgläsern, die mit einer sehr reißfesten Folie zusammenlaminiert sind. Vorteile: Die beiden Außenseiten behalten die glastypische Spiegelung und im Fall eines Bruches bleiben die Bruchstücke an der Folie kleben. Dadurch erhöht sich die Schallschutzdämpfung und die Durchbruchhemmung. Die Verletzungsgefahr im Falles eines Bruches wird minimiert.
Eine Haustür ist der Abschluss des Hauses ins Freie und das Aushängeschild des Hauses.
An eine Haustür sind verschiedene Anforderungen an Sicherheit und Wärmeschutz geknüpft.
Haustüren werden heute aus folgenden Materialien gebaut: Kunststoff, Aluminium und Holz. Daneben gibt es noch die Materialkombinationen Holz-Aluminium und Kunststoff-Aluminium, die jeweils die Vorteile der beiden benutzten Materialien verbinden. Kunststoff-Haustüren sind preiswert und pflegeleicht. Die Verriegelungsmöglichkeiten sind gleich wie bei den anderen Materialien.
Standard ist heute eine dreifach-Sicherheitsverriegelung, bei der nach Abschließen der Tür ein Riegel in Kombination mit zwei Stahlschwenkhaken oder zwei Bolzen auf der Schlossseite in Schließteile in den Rahmen greifen. Eine Fünffach-Verriegelung bedeutet demnach zwei zusätzliche Haken oder Bolzen.
Anstatt einer Kette wird heute bei Bedarf ein Türfänger oder eine Türspaltsicherung integriert. Das Drehen eines Knopfs auf der Innenseite der Tür verhindert, dass die Tür weit geöffnet werden kann, eben nur einen Türspalt weit. Damit kann festgestellt werden, ob man den Außenstehenden einlassen will oder nicht.
Ein elektrischer Türöffner ist ein elektromagnetischer Mechanismus, der - wenn die Tür nicht verriegelt ist - bei einem Impuls das Schließblech freigibt, wodurch die Tür für den Besucher geöffnet wird. Meistens hat der elektrische Türöffner eine Zusatzfunktion, die sogenannte Tagesfallenfunktion, einen kleinen Stift oder Knopf, der betätigt werden kann und der damit das Schließblech generell freigibt.
Um den Einbruchschutz weiter zu erhöhen, sollten in der Tür Profilzylinder nach DIN 18252 verbaut sein. Solche Zylinder stehen im verbauten Zustand höchstens 3 mm vor und erschweren Einbrechern maßgeblich das Öffnen der Tür. (Siehe Zylinder)
Haustüren sollten nach RC2 geprüft sein und benötigen eine CE Kennzeichnung.
An Innentüren aus Holz und Holzwerkstoffen werden viele verschiedene Anforderungen gestellt. Die Auswahl der richtigen Tür hängt davon ab, welche Funktion sie zu erfüllen hat. Deshalb kommt es auf eine gründliche Planung und kompetente Beratung an.
Lage, DIN Richtung, Teilung, Maße, Form, Material, Konstruktion, Beschläge, Ausstattung usw. entscheiden darüber, welche Türelemente eingesetzt werden.
Die maßgeblichen Kriterien sind:
• Design und die gestalterischen Vorstellungen
• Bauliche und räumlich Gegebenheiten
• Verwendungszweck und die Nutzung des jeweiligen Raumes
• Beanspruchung durch Temperatur, Klima und mechanische Bedingungen
• Gesetzliche Anforderungen, bauphysikalische und konstruktive Bedingungen
• Ggf. barrierefreie Ausführung
Grundsätzlich sind zu beachten:
• Gesetzliche Verordnungen, vor allem Bauordnungen
• Normen und Regelwerke
• Stand der Technik
• Regeln des Handwerks
Innentüren mit Wabenkerneinlage
• Die Einlage besteht aus Pappe, die wabenförmig und ganzflächig im Inneren der Tür angeordnet ist. Sie wird von einem Holzrahmen umschlossen.
• Die Wabeneinlage sorgt für die nötige Stabilität der Tür.
• Kostengünstig.
• Sehr leicht.
• Eignen sich für Türen mit geringer mechanischer Beanspruchung.
• Schlechte Schall- und Wärmedämmwerte.
Innentüren mit Röhrenspansteg/ Röhrenspanstreifen
• Die Einlage besteht aus aufgekanteten Pressspan-Streifen mit ausgestanzten Löchern. Röhrenspankernplatte in Streifen geschnitten.
• Sie eignen sich für Türen mit normaler Beanspruchung.
• Mechanisch stärker belastbar als Wabeneinlage.
• Höherer Anwendungskomfort als Wabeneinlage.
• Etwas bessere Schall- und Wärmedämmwerte.
• Untere Mittelklasse.
Innentüren mit Röhrenspanplatte/ Röhrenspankern
• Die Einlage besteht aus einer vollflächigen Spanplatte, die mit Röhren durchzogen ist um das Gewicht zu minimieren.
• Geringe Verzugsneigungsneigung, stabile Bauweise
• Gute Schall- und Wärmedämmung.
• Höherer Anwendungskomfort als Wabe und Röhrenspansteg
• Gehobene Mittelklasse.
Innentüren mit Vollspanplatte
• Die Füllung besteht aus einer Vollspanplatte.
• Sehr stabil, aber auch schwer.
• Neigen wenig zum Verziehen.
• Erreichen sehr gute Schall- und Wärmedämmwerte.
• Für normale Zimmertüren in der Regel zu schwer.
• Für Wohnungseingangstüren in einem Mehrfamilienhaus sehr gut geeignet.
Oberfläche der Tür
Dekorfolie
• Preisgünstige Variante.
• Dank Fototechniken sind Holzimitationen möglich.
• Einheitliche Dekorbilder
• Folie wird auf eine glatte Platte kaschiert.
• Geringster Beanspruchungsgrad.
• Empfindlich gegen Stöße und Kratzer.
CPL Laminatbeschichtung
• Schichtstoff mit authentischer Holzoptik.
• Große Designvielfalt.
• Oberfläche ist durch das Overlay, eine transparente Folie, geschützt.
• Äußerst robust und strapazierfähig.
• Kratz-, abrieb- und stoßfest.
• Bei Haustieren und Kleinkindern zu empfehlen.
• Für stark beanspruchte Durchgangstüren sehr gut geeignet.
• Pflegeleicht und lässt sich leicht reinigen.
• Farb- und Lichtecht.
Weißlack
• Zeitlose Optik.
• In der Regel seidige, matt glänzende Oberfläche.
• Lässt Räume heller und größer wirken.
• Pflegeleicht und strapazierfähig.
Echtholzfurnier
• Warme und ansprechende Ausstrahlung durch das natürliche Material.
• Unikat, da individuelle Maserungen und Strukturen des Holzes die Furnier-Oberfläche einzigartig machen. Jedes Türblatt ein Unikat.
• Verändert mit der Zeit die Farbe.
Massivholz
• Für ein natürliches und warmes Wohnambiente.
• Unikat aufgrund der natürlichen Wuchsmerkmale des Holzes.
• Besonders robust und stabil.
• Verändert mit der Zeit die Farbe.
Die verschiedenen Klimaklassen beschreiben das Stehvermögen und den zulässigen Verzug von Innentüren und Wohnungsabschlusstür.
In den Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 426 sind drei Klimaklassen (I – III) definiert. Sie bilden die Grundlage für die Klassifizierung einer Tür.
Diese geben an, wie gut eine Tür unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen an den beiden Türseiten standhält.
Ziel von eingebauten Klimaklassen ist ein Verziehen von Innentür zu verhindern bzw. zu minimieren.
Die Norm EN 1530 beschreibt die Toleranzklassen der allgemeinen und lokalen Ebenheit von Türblättern.
Die Frage nach der maximal erlaubten Größe dieser Verformung wird in der Güterichtlinie RAL-RG-426 beantwortet. Darin wird darauf hingewiesen, dass eine Verformung von 4 mm im Mittel zulässig ist.
Ermöglichen Ihnen ungenutzten Stauraum im Dachgeschoss im Bereich der Drempel unter der Dachschräge elektiver zu nutzen. Diese Türen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen mit Wärmedämmung und Feuerschutz Anforderung.
Eine Pendeltür, auch Saloon Tür oder Schwingtür genannt, kann in beide Durchgangsrichtungen geöffnet werden. Sie besitzt keinen Anschlag und schwingt durch. Dies wird durch spezielle Zargen und Pendeltürbänder, die es dem Türblatt ermöglichen sich in beide Richtungen zu öffnen, erreicht. Pendeltüren sind mit Holz-oder Glastürblättern möglich.
Typisches Einsatzgebiet sind die Gastronomie, Hotels und Eingangsbereiche. Pendeltüren können ein- oder zweiflügelig sein.
Sind Treppen, die einen geringen Platzbedarf benötigen. Sie werden oft zu Dachgeschoss eingesetzt und sind auch unter den Namen Sambatreppe , Spartreppe, Steiltreppe, Leitertreppe, Watscheltreppe bekannt.
Bitte beachten Sie die Vorgaben der jeweiligen Landesbauordnungen zur Nutzung diese Variante.
RC aus dem englischen Begriff Resistance Class gemäß DIN EN 1627 ist seit 2011 gültig und ersetzt die alten Klassen WK bzw. vor 1999 ET Klassen.
Hier die gänigen Klassen:
RC 1 N:
Grundschutz vor Vandalismus, mit einem geringen Schutz gegen Aufbruch versuche mit körperlicher Gewalt (z.B. Gegentreten, Gegenspringen)
Das N bedeutet das eine eventuelle Verglasung nicht geprüft bzw. bei der Prüfung berücksichtigt wird.
RC 2 N:
Diese Widerstandsklasse bietet einen Grundschutz gegen den Einbruchsversuch mit einfachen Werkzeugen wie z.B. Schraubendreher, Zangen und Keile und soll den Gelegenheitseinbrecher abhalten.
Das N bedeutet das eine eventuelle Verglasung nicht geprüft bzw. bei der Prüfung berücksichtigt wird.
RC 2:
wie bei RC 2 N jedoch unter Mitprüfung des Glases/ Füllung sofern vorhanden. Entspricht der alten Bezeichnung WK2 / ET 1 .
Das Bauteil muss mindestens 3 Minuten dem Einbruchversuch standhalten.
RC 3:
Bei dieser Prüfung dürfen zusätzlich zu den Werkzeugen aus der Prüfung RC 2 ein weiterer Schraubendreher, ein Brecheisen bzw. Kuhfuß verwendet werden. Das Element muss 5 Minuten dem Einbruchsversuch standhalten. (entspricht der alten WK3 / WK2)
RC 4:
Bei dieser Prüfung dürfen zusätzlich zu den Werkzeugen aus der Prüfung RC 3 auch Säge- und Schlagwerkzeugen wie Schlagaxt, Stemmeisen, Hammer und Meißel sowie Akku-Bohrmaschine verwendet werden und müssen 10 Minuten dem Einbruchsversuch standhalten.
Die Klassen dienen der Vergleichbarkeit bei den Prüfungen und zur Orientierung für den Verbraucher. Im Wohnbereich kommt die RC 2 N/ RC 2 meistens zum Einsatz.
Höhere Klassen werden auf Grund der aufwendigen Konstruktion mehr im Objekt- oder Spezial Bereichen verwendet.
Rolltore öffnen senkrecht und benötigen kaum Platz in der Garage. Wie ein Rollladen offen und verschließen sie die Garage.
Da Schallwellen auch durch kleinste Öffnungen dringen, ist eine Schallex-Bodendichtungen besonders wichtig für eine gute Abdichtung der Tür nach unten. Bei Schallschutz- und -Rauchschutztüren ist die Bodendichtung standardmäßig inklusive.
Vorteile der Schallex-Bodenschiene:
- verbesserter Schallschutz
- verhindert Zugluft
- senkt sich automatisch ab
Der Schallschutz im Hochbau wird durch die DIN 4109 geregelt. Für Innentüren gibt es das sogenannte Schalldämm-Maß „R’wP das unterschiedliche Schallschutzklassen vorgibt.
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Es wird zwischen den Schallschutzklassen 1-3 für Innentüren unterschieden. Für jede Schallschutzklasse gelten bestimmte Schalldämmwerte, die in Rw,P angeben werden. Der Schallschutz-Prüfwert Rw,P wird im Labor ermittelt und ist um 5 dB höher als der im eingebauten Zustand ermittelte Rechenwert.
Rw,P kennzeichnet das in einem Labor ermittelte Schalldämmmaß eines betriebsfertigen Türelements einschließlich der Schallübertragung über die angrenzenden Bauteile. (z.B. im Labor zu erfüllen: 32 db/ 37 dB/42 dB)
Rw,R kennzeichnet das errechnete Schalldämmmaß eines betriebsfertigen Türelements einschließlich der Schallübertragung über die angrenzenden Bauteile. Das Schalldämmmaß muss tatsächlich am Bau erreicht werden und wird auch in Ausschreibungen erwähnt. (z.B. am Bau zu erfüllen: 27 db/32 dB/37 dB)
Schallschutzklasse | Abkürzung | Schalldämmwerte |
Schallschutzklasse 1 | SK1 | Rw,P 32 dB – Vorhaltemaß 5 dB = Rw,R 27 dB |
Schallschutzklasse 2 | SK2 | Rw,P 37 dB – Vorhaltemaß 5 dB = Rw,R 32 dB |
Schallschutzklasse 3 | SK3 | Rw,P 42 dB – Vorhaltemaß 5 dB = Rw,R 37 dB |
Die Schiebetür ist eine Tür, die durch horizontales Schieben geöffnet wird. Der Unterschied zu herkömmlichen Türen besteht darin, dass beim Öffnen keine Drehbewegung nötig ist. Daher brauchen Schiebetüren keinen Schwenkbereich. Schiebetüren können vor oder in der Wand laufen und sind als Ganzglastüren oder Innentüren möglich. Es gibt ein- und zweiflügelige Varianten.
Schiebetüren sind meistens hängende Türen, die in eine Laufschiene oberhalb der Türöffnung ein gehangen werden. Am Boden befindet sich nur eine Führung, die das Pendeln des Türblattes verhindert.
Benötigen Platz vor der Garage bei öffnen und schließen. Im geöffneten Zustand liegen sie unter der Garagendecke.
Seiten-Sektionaltore sind die ideale Lösung für besondere Einbausituationen. Anders als Schwing-, Sektional- und Garagen-Rolltore öffnet diese Torbauart nicht nach oben, sondern seitlich. Ein besonderer Vorteil, wenn zum Beispiel die Garagendecke frei bleiben soll oder nicht unter der Decke montiert werden kann.
öffnet nach oben und liegen platzsparend unter der Decke. Durch dieses Konstruktionsprinzip bieten sie maximalen Platz in und vor der Garage.
Eine Treppe gleicht den Höhenunterschied aus. Sie besteht aus mehreren Stufen und bildet den Auf- oder Abgang zu dieser Ebene. Für die sichere Benutzung ist ein Geländer bzw. Handlauf erforderlich.
Treppen sind aus Holz, Stein, Glas, Metall oder einer Kombination dieser verschiedenen Materialien. Man unterscheidet zwischen geraden, viertel- und halbgewendelten Spindel- und Wendeltreppen. Weiterhin gibt es noch Podest-treppen und Raumspartreppen.
Eine Wange ist das tragende schrägliegende Bauteil links und rechts der Treppenstufe.
Bei der aufgesattelten Treppe werden die Stufen auf die Wangen aufgelegt, um mit dieser Konstruktion eine optisch leichtere Treppenanlage ohne außenliegende Wangen zu erreichen.
Bei gestemmten Treppen werden die Trittstufen in die Wandwange eingestemmt.
Die ganzgestemmte Treppe besteht aus Wangen, Stufen und Setzstufen (senkrechte Elemente) zum kompletten Schließen der Treppenkonstruktion. Somit ist ein durchschauen zwischen den Stufen nicht möglich.
Die Treppenwange dient, der an der Wand abgewandten Seite, als tragendes Element für das Geländer.
Eine Stufe ist der Auftritt bzw. die Trittfläche einer Treppe. Es können folgende Materialen zum Einsatz kommen: Holz, Metall, Stein und Glas.
Eine Setzstufe ist das senkrechte Element auf der Trittstufe, um den Zwischenraum der Stufen komplett zu schließen.
Ein Türdrücker besteht aus Türklinke und der Einfassung. Zusammen ergibt beides den Türbeschlag. An der Türklinke befindet sich ein Vierkant, der bei der Montage der Garnitur in das Schloss eingeführt wird und i. d. R. durch Niederdrücken das Öffnen der Tür ermöglicht.
Man unterscheidet zwischen Rosetten- und Langschildbeschlägen in Kombination mit Drücker/Drücker oder Knauf/Drücker.
Bei Haustüren mit Langschild ist der Abstand zwischen Vierkant / Drücker und Profilzylinder 92 mm und bei Innentür- Garnituren 72 mm.
Bei Haustüren wird häufig außen nur ein Stoßgriff verwendet und eine Rosette zu Abdeckung und Schutz des Profilzylinders.
An Innentüren aus Holz und Holzwerkstoffen werden viele verschiedene Anforderungen gestellt. Die Auswahl der richtigen Tür hängt davon ab, welche Funktion sie zu erfüllen hat. Deshalb kommt es auf eine gründliche Planung und kompetente Beratung an.
Lage, Bewegungsrichtung, Teilung, Maße, Form, Material, Konstruktion, Beschläge, Ausstattung usw. entscheiden darüber, welche Türelemente eingesetzt werden.
Die maßgeblichen Kriterien sind:
- Design und die gestalterischen Vorstellungen
- Bauliche und räumlich Gegebenheiten
- Verwendungszweck und die Nutzung des jeweiligen Raumes
- Beanspruchung durch Temperatur, Klima und mechanische Bedingungen
- Gesetzliche Anforderungen, bauphysikalische und konstruktive Bedingungen
- Ggf. barrierefreie Ausführung
Grundsätzlich sind zu beachten:
- Gesetzliche Verordnungen, vor allem Bauordnungen
- Normen und Regelwerke
- Stand der Technik
- Regeln des Handwerks
Die Zarge ist eine als Futter bezeichnete Konstruktion. Sie verkleidet den Durchgang in der Wand und dient zusätzlich als Aufnahme für das Türblatt und dessen Verriegelung schlossseitig.
Zargen werden in verschiedenen Wandstärken gefertigt und haben in Abhängigkeit vom jeweiligen Hersteller einen Einstellbereich über die Zierbekleidung.
Es gibt vier unterschiedliche Zargen-Arten:
1. Blockrahmen
o Wird mit Dübeln in der Mitte der Mauerdicke montiert.
o Laibung wird verputzt.
o Fugen zwischen Zarge und Mauer werden mit Leisten oder Acryl ausgeglichen.
2. Blendrahmen
o Wird in Mauerfalz mit Dübeln montiert
o Laibung wird geputzt
3. Zargen/Umfassungszarge
o Bedeckt die Laibung vollständig
o Wird entweder unsichtbar mit Metallwinkeln oder Montageschaum montiert
o Umgreift die Laibung zusätzlich in U-Form
4. Stahleckzarge
o Wird mittels Laschen in die Laibung auf der Innenseite geschraubt
o Umgreift die Laibung in L-Form.
Die Zierbekleidung ist ein den Bändern abgewandter Zargenteil, welcher die Montagefuge zwischen Futterbrett und Wand verkleidet.
Als Zweiflügel-Tür wird ein zweiflügeliges Türen-Element genannt. Hier sind beide Türflügel zu öffnen. Diese gibt es als Derh- oder Schiebevariante.
Zusätzlich kann dies mit einem Oberlicht kombiniert werden.
Der Türzylinder ist das Herzstück jeder Tür und hat beim Einbruchschutz hohe Bedeutung. Türzylinder oder auch Schließzylinder genannt, sollten über einen Manipulationsschutz, eine Not- und Gefahrenfunktion verfügen. Not- und Gefahrenfunktion: hier kann bei innen steckendem Schlüssel, von außen der Zylinder mit dem passenden Schlüssel geöffnet werden.
Heute sind moderne Türzylinder hochwertige Hightech-Produkte mit vielseitigen wirksamen Qualitätsmerkmalen. Der Schlüssel trägt mechanische (oder auch elektronische) Codierungen in Form von Einschnitten und Bohrungen in seinem Profil. Im Schließzylinder werden diese Codierungen abgetastet. Stimmen das Profil des Schlüssels und die Profilierung des Schließzylinders überein, kann der Schlüssel gedreht werden. Jeder für sich ist ein kleines Meisterwerk, das im präzisen Zusammenspiel aus Korpus, Stiften, Kugeln und Federn die Schließungen jahrelang zuverlässig erledigen muss.
Schließzylinder müssen gegen Abbrechen, Aufbohren, Herausziehen sowie sonstige Angriffe geschützt sein. Gegen diese Überwindungsmethoden bieten Schließzylinder mit Aufbohrschutz, Kernziehsperre und Ziehschutz in hohem Maße Widerstand.
Ein Zylinder ist Bestandteil eines Türschlosses und dient dem sicheren Abschließen des Türelementes. Man unterscheidet Profilzylinder und Rundzylinder.